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Appenfelden

Das Kirchdorf liegt am Ende des Appenbachtales, östlich vom Prühler Berg. Der Name bedeutet "zu den Feldern" und damit zur Siedlung eines Appe, die im 10./11. Jahrhundert enstanden sein dürfte.

 

Urkundlich wird Appenfelden mit der Verleihung eines Zehnten an Ulricus Bebendorfer durch den Würzburger Bischof Gottfried von Hohenlohe erwähnt. Im 14. und 15. Jahrhundert wechselten die Besitzverhältnisse öfters. 1668 kamen Teilbesitze durch Umwege an die Schwarzenberger, die dort längst die Hoch- und Niedergerichtsbarkeit ausübten und am Ende des Alten Reiches das ganze Dorf von etwa 20 Häusern besaßen.

 

Pfarrlich gehörte Appenfelden zu Kirchrimbach. Der katholische Fürst Johann Adolf von Schwarzenberg teilte das Dorf der Pfarrei Geiselwind zu. 1775, gleichzeitig mit der Erbauung der Kirche, wurde für Appenfelden eine Lokalkaplanei mit Sitz in Geiselwind geschaffen. Seit 1851 werden von hier aus die Katholiken in Burghöchstadt, Oberrimbach und Rosenbirkach betreut.

 

Christlicher Traditionen entsprechend steht das Kirchlein des als Seelenführer seit alters verehrten Erzengel Michael auf einer Anhöhe nördlich des Dorfes. Die Kirche ist ein schlichter, sattelgedeckter Saal mit westlichem Zwiebeltürmchen. Die einfach gestaltete Westempore ruht in der Mitte auf einen hölzernen Rundpfeilerpaar. Der Altar ist aus der Zeit um 1775 und wurde 1909 durch Peter Morgenroth im Geschmack der Neugothik umgestaltet.