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Oberscheinfelds Geschichte

Burg Scharfeneck

Der Ort wird 816 erstmals erwähnt. 1202 ging der Ort aus dem Besitz der Edlen von Scheinfeld an das Hochstift in Bamberg über. In dessen Besitz blieb er bis zur Auflösung des Hochstifts im Jahre 1802.


Anfänglich wurde dieses bambergische Amt von der Burg Scharfeneck verwaltet. Von dieser Burg ist heute nur der Burgfried übrig, der als Aussichtturm genutzt wird und einen herrlichen Ausblick über diesen Teil des Steigerwalds bietet. Um 1500 wurde die Verwaltung in das Amthaus im Dorf verlegt. Das "Schlösschen", wie es genannt wird, wurde im Jahr 1750 von Michael Küchel in seiner heutigen Form gestaltet.


Der Turm der erhöht stehenden Pfarrkirche St. Gallus wurde 1922 erhöht und das Langhaus 1935 neu errichtet. Über die Entstehung der Pfarrei gibt es nur wenige Informationen, sie dürfte wohl um das Jahr 1420 entstanden sein. Der Chorturm mit seinem gothischen Gewölbe dürfte bis in die erste Hälfte des 15. Jahrhunderts zurückreichen. Der Freskenschmuck dieses Teils der Kirche wurde bei Umbauarbeiten stark dezimiert.

 

Die barocke Verkleidung des Hochaltars birgt eine spätgotische Steinmenda mit einer Reliquienkapsel und einer Weihurkunde von 1691. Um 1650 wurde die Kirche aufgrund der Zerstörungen des 30-jährigen Krieges als baufällig bezeichnet. Die Arbeiten an der Kirche zogen sich bis 1691. 1691 erfolgte die Weihe des Langschiffes durch den Würzburger Weihbischof Stephan Weinberger. Der Oktober ist in der Gemeinde der Kirchweih-Monat. Vom 1. - 4. Wochenende finden die Kirchweihen in allen Ortsteilen statt. In Oberscheinfeld selbst am 3. Wochenende im Oktober.