Schönaich

Ein Weiler von acht Anwesen, liegt südwestlich von Oberscheinfeld am Schön(e)bach. Es ist seit der Gründung "das Dorf zu den schönen Eichen" geblieben wie es der Laubwald nördlich vom Ort noch heute zeigt. Bereits zu des Würzburger Bischofs Gottfried von Hohenlohe Zeiten hatte Albert Fuchs dort vier Huben zu Lehen. Wenige Jahrzehnte später waren die zollerischen Burggrafen von Nürnberg über eine Casteller Lehenschaft im Teilbesitz von Schönaich, den sie wiederum lehensweise an die Senkendorff, später an die Gnodstadt weitergaben.

 

Eine Bereinigung zwischen Bamberg und Castell erfolgte bereits im 16. Jahrhundert, so daß das Hochstift am Ende des Alten Reiches neben der limitierten Centgerichtsbarkeit nurmehr einige Feldlehen besaß, die Vogtei über die zehn Untertanen aber den Castell (Amt Castell) gehörte.